Hobusch Halb-Bitter
Ehrlich, ursprünglich und regional präsentiert sich der Hobusch Halb-Bitter in 0,7 Liter Flaschen. Er ähnelt in der Rezeptur dem Bitter, zeichnet sich allerdings durch einen deutlich höheren Kräuteranteil aus. Diese Süße von Pflanzen der Dessauer Region mögen Neulinge in der Welt der Liköre für den Einstieg oft lieber. Vorbild für die Originalrezeptur von Max Schulze waren die Lebensansichten von Christoph Hobusch. Er hätte sich gewiss zu seinen geistreichen, witzigen und oft trutzigen Erzählungen manches Tröpfchen gegönnt.
Schriftliche Hinterlassenschaften von Christoph Hobusch gibt es nicht. Allerdings wurden viele mündliche Überlieferungen in Zitatesammlungen schriftlich zusammengefasst. Jetzt zieren sie das Etikett auf jedem Hobusch Halb-Bitter, natürlich in der Mundart getreu dem Dessauer Original, kurz gefasst und immer ein Schmunzeln wert.
Im Aufsteller reicht der Hobusch Halb-Bitter gewiss für eine fröhliche Party oder ein Treffen im kalten Dessauer Winter. Er ist ebenso gut als geistreiches Erkältungsmittel im Tässchen Grog untergebracht und gibt seinen würzigen Kräutergeschmack intensiv an Gebäck aus der Konditorei weiter. Allemal hätte sich Hobusch zu Lebzeiten über solch feines Naschwerk hergemacht und zu einem Schlückchen als Willkommen und zum Weggehen nicht nein gesagt.